Zwei Haselünner Doppelsiege beim 6. Emsländischen Nostalgiecup

Mit 29 Teilnehmern hat der 6. Emsländische Nostalgiecup am Freitagabend in Haselünne die Rekord-Teilnehmerzahl des letzten Jahres um einen verpasst, nachdem zwei angemeldete Starter nicht erschienen waren und nur ein Ersatzmann eingesprungen ist. Die beiden Lokalmatadoren Arno Korte (Herren 1) und Krystof Musial (Herren 2) gewannen nicht nur das Einzel ihrer Klasse, sondern auch den Doppelwettbewerb jeweils mit Vereinskameraden.

 

Die zehn Starter bei den Herren I spielten im Schweizer System über sechs Runden bei der alten Satzlänge bis 21, wobei zwei Spieler mit 5:1 Siegen und drei mit 4:2 abschnitten. Da die sechs Gegner von Arno Korte (Haselünner SV) auf zwei Siege mehr kamen als die von Thomas Beel (SC Spelle-Venhaus), entschied diese „Buchholzzahl“ über die Reihenfolge auf den beiden ersten Plätzen und bescherte dem Haselünner den zweiten Turniersieg nach 2020. Platz 3 ging an seinen Bruder Niko Korte, während der einzige Landesligaspieler Robert Rühlmann (SV Bawinkel) mit Platz 5 die Erwartungen nicht erfüllen konnte.

Foto: In der Mitte der Turniersieger Arno Korte, eingerahmt vom Zweiten Thomas Beel (links) und dem Dritten Niko Korte (rechts).

 

Im Doppel holte sich Arno Korte später an der Seite von Holger Müller seinen zweiten Titel und verweis dabei Thomas Beel, diesmal an der Seite seines Vereinskameraden Sven Goreglad, mit 2:0 erneut auf den zweiten Platz. Sechs Paare waren in dieser größten Doppel-Konkurrenz gestartet.

Foto: Links die im Finale unterlegenen Speller Thomas Beel und Sven Goreglad, rechts die Haselünner Siegr Holger Müller und Arno Korte.

 

Die zwölf Starter im größten Feld des Tages - Herren II (bis 1450 TTR-Punkte) – spielten ebenfalls im aus dem Schachsport übernommenen Schweizer System über sechs Runden. Hier hatten sich die ersten Drei mit jeweils 5:1 Siegen deutlich vom vierköpfigen Verfolgerfeld mit 3:3 Punkten abgesetzt. Ihre Reihenfolge war allerdings bis zuletzt hart umkämpft und fiel schließlich denkbar knapp aus. Bei gleicher Buchholzzahl von 21 entscheid zwischen Krystof Musial (Haselünner SV) und dem früheren Fußballprofi Theodor Vogelsang (TuS Neuenhaus) die Feinbuchholzzahl von 118, die als Summe der Siege der Gegner der Gegner bei Musial um einen größer war als bei Vogelsang (117). Knapper geht es kaum! Der Dritte, Thorsten Sabelhaus (SV Bawinkel), folgte mit seiner Buchholzzahl von 20 auch nur hauchdünn hinter den beiden Ersten.

Foto: Die ersten Drei der spannendsten Klasse: (v. l. n. r.) Theodor Vogelsang, Krystof Musial, Thorsten Sabelhaus.

 

Im Herren II-Doppel holte sich Krystof Musial seinen zweiten Titel, als er an der Seite seines Vereinskameraden Mateusz Jezewski gegen Theodor Vogelsang und Daniel Landeck (ASC Grün-Weiß 49) mit 2:0 gewann.

Foto: Nach Mitternacht fand die Doppel II-Siegerehrung statt: (v. l. n. r.) Krystof Musial, Mateusz Jezewski, Theodor Vogelsang, Daniel Landeck

 

Die sieben Starter bei Herren III (bis 1250 TTR-Punkte) spielten Jeder gegen Jeden, sodass sie wie die Spieler der anderen Klassen auch auf sechs Einzel kamen. Auch hier bleib niemand ungeschlagen, aber Sieger Matthias Gebbeken (SV Bawinkel) unterlag als einziger nur einmal. Bei 4:2 Siegen, gleicher Buchholzzahl und gleicher Feinbuchholzzahl lagen Ingo Schnittker (SC Spelle-Venhaus) und Jerzy Luba (Haselünner SV) nahezu gleichauf. Der direkte Vergleich, ausgerechnet im letzten Spiel, gab mit 21:19, 21:18 den Ausschlag zugunsten von Schnittker.

Foto: Auch das Herren III-Einzel war hart umkämpft: (v. l. n. r.) Ingo Schnittker, Matthias Gebbeken, Jerzy Luba.

 

Im Herren III-Doppel reichte es für Vorjahressieger Stefan Prassel (SV Union Meppen) zusammen mit seinem Vereinskameraden Josef Fischer nicht zur Titelverteidigung. Im Finale waren die beiden Speller Ingo Schnittker/Andreas Wilmer beim 2:0-Sieg deutlich überlegen.

Foto: Das Herren III-Doppel begann mit dem Finale. Links die beiden Zweiten Stefan Prassel und Josef Fischer, rechts die Sieger Andreas Wilmer und Ingo Schnittker.

Beim Nostalgiecup in Haselünne geht es nicht bis elf, sondern bis 21

Mit dem 6. emsländischen Nostalgiecup wird in gut sechs Wochen in Haselünne ein Turnier angeboten, das im letzten Jahr soviel Zulauf hatte wie nie zuvor. Dabei werden am Freitag, dem 19. April ab 19.00 Uhr in der Turnhalle am Hallenbad an zwölf Tischen drei Klassen angeboten, deren oberste offen ist, während die beiden anderen bis 1450 bzw. bis 1250 TTR-Punkte ausgeschrieben sind.

Nostalgisch ist bei diesem Turnier insbesondere die Satzlänge bis 21. Es wird also so gespielt wie bis Juli 2001 überall auf der Welt, und zwar mit zwei Gewinnsätzen bis 21 und Aufschlagwechsel jeweils nach fünf Bällen – die Älteren werden sich noch erinnern …

Das Turnier ist offen für alle Spieler – Damen und Herren - aus dem Regionsverband Ems-Vechte, wobei auch Nachwuchsspieler zugelassen sind. Da es sich um ein Regionsturnier handelt, wird kein Startgeld verlangt.

Beim Austragungssystem wird im Einzel mit dem Schweizer System der Modus der sehr beliebten Race-Turniere angewendet.. Es handelt sich um eine Variante des Systems „Jeder gegen Jeden“, wobei jeder Spieler genau sechs Einzel spielt. Die Paarungen werden computergestützt so gewählt, dass im Laufe des Turniers jeder Spieler in Abhängigkeit von seinen Ergebnissen gegen immer gleichstärkere Gegner spielt. In der letzten Runde spielen also sowohl die Spieler mit den bis dahin meisten Siegen gegeneinander als auch die mit den wenigsten Siegen. Der Vorteil ist, dass anschließend eine exakte Reihenfolge von 1 bis 16 ermittelt worden ist und trotzdem nicht jeder gegen jeden spielen musste.

In den drei an- und abschließenden Doppelwettbewerben wird im KO-System gespielt.

Während die Spieler aufgrund ihrer Q-TTR-Werte vom 11.02.2024 in die drei Klassen eingeteilt werden, ist das Turnier jedoch nicht TTR-relevant. Das bedeutet, dass die Ergebnisse nicht in die andro-Rangliste einfließen, weil eben „nicht ganz“ nach den internationalen Regeln gespielt wird.

Nähere Informationen wie auch die komplette Ausschreibung findet sich im Turnierkalender von click-TT an dieser Stelle: https://ttvn.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/tournamentCalendarDetail?tournament=635197&federation=TTVN&date=2024-04-01

Meldungen können bis zum 17.04. über myTischtennis.de abgegeben werden oder per Mail an Hilmar Heinrichmeyer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) gerichtet werden. Es sei aber darauf hingewiesen, dass in diesem Jahr Teilnehmer-Obergrenzen eingezogen werden mussten. In jeder Klasse werden maximal 16 Meldungen zugelassen, und insgesamt dürfen maximal 30 Spieler in allen drei Klassen starten – andernfalls würde das Turnier zu lange dauern.

Der Haselünner SV wird auch wieder eine Kantine einrichten, so dass kleine Speisen und Getränke angeboten werden.

Stefan Prassel gewinnt beim Nostalgiecup in Haselünne als einziger zwei Titel

Der 5. emsländische Nostalgiecup ist am Freitagabend mit einer neuen Rekord-Teilnehmerzahl zu Ende gegangen. Erstmals wurden drei Turnierklassen ausgetragen, in denen in Summe 30 Spieler gestartet sind und damit die alte Rekordmarke von der zweiten Durchführung 2016 übertrafen. Stefan Prassel vom SV Union Meppen gewann in der Herren III-Klasse Einzel und Doppel, während die beiden anderen Einzeltitel an Simon Garbe (SG Walchum/Hasselbrock/Herren II) und Nachwuchsspieler Lars Hoffschröer (SV Olympia Laxten/Herren I) fielen.

Die sechs Starter bei den Herren I trugen ihre Einzel und Doppel bei der alten Satzlänge bis 21 im Modus Jeder gegen Jeden aus. Bereits in der ersten Runde fiel eine Vorentscheidung, als Lars Hoffschröer gegen Robert Rühlmann (SV Bawinkel) mit 2:1 gewann. Später unterlag Rühlmann dann noch dem Lokalmatador Adrian Luba vom SV Haselünne, so dass dieser auf den 2. Platz hinter dem ersten Nachwuchsspieler kam, der den emsländischen Nostalgiecup gewann. Der Sieger war noch gar nicht geboren, als überall auf der Welt noch bis 21 gespielt wurde.

Im Doppel überraschten die beiden Haselünner Adrian Luba und Dauerstarter Wolfgang Böle, der als einziger an allen bisherigen Nostalgie-Cups teilgenommen hat, die etwas favorisierte Paarung Hoffschröer/Rühlmann im Finale mit 21:14 im dritten Satz und sorgten somit für einen Sieg des Durchführers SV Haselünne, der an den 12 Tischen gute Spielbedingungen geschaffen hatte.

Die Finalteilnehmer im Herren I-Doppel: links die Sieger Adrian Luba und Wolfgang Böle, rechts die Zweiten Robert Rühlmann und sein Partner und Einzelsieger Lars Hoffschröer.

Die 16 Starter im größten Feld des Tages - Herren II (bis 1450 TTR-Punkte) – spielten im Schweizer System über sechs Runden, wobei drei Spieler mit 5:1 Siegen abschnitten. Der Sieg für Simon Garbe ergab sich bei diesem Modus dadurch, dass er im Laufe des Turniers gegen erfolgreichere Gegner spielen musste als die Zweit- und Drittplatzierten Krystof Musial (Haselünner SV) und Sven Goreglad (SC Spelle-Venhaus). Die einzige Dame im Feld, Maria Garbe vom SV Raspo Lathen, kam hier mit 3:3 Siegen auf Rang 11.

Im Herren II-Doppel blieb es bis zum Schluss spannend. Letzlich setzte sich die Speller Paarung Sven Goreglad/Rainer Baltes mit 21:18 im dritten Satz gegen die beiden Haselünner Ulrich Krause/Jerzy Luba durch.

Vertreter der beiden teilnehmerstärksten Vereine machten das Finale im Herren II-Doppel unter sich aus. Links die Sieger Sven Goreglad und Reiner Baltes vom SV Spelle-Venhaus, rechts die Zweiten Ulrich Krause und Jerzy Luba vom SV Haselünne.

Am meisten spielen mussten die Herren III (bis 1250 TTR-Punkte). Die acht Starter spielten Jeder gegen Jeden, wobei sich eine klare Rangliste ergab, bei der am Ende jeder nachfolgende Spieler genau einen Sieg weniger auf dem Konto hatte als der vor ihm Platzierte. Drei Sätze, aber kein Spiel gab dabei Stefan Prassel vom SV Union Meppen ab, womit er die beiden Speller Klaus-Peter Oben-Stintenberg und Andreas Wilmer auf die Plätze verwies.

Ihr achtes und neuntes Spiel des Tages trugen die Spieler der untersten Klasse dann im Doppel aus. Hier brauchten Stefan Prassel/Frank Segeler (SG Freren) zwar jeweils einen dritten Satz, den sie jedoch jeweils sicher gewannen. Auch hier fiel der 2. Platz an den SC Spelle-Venhaus, der das größte Teilnehmerfeld in Haselünne stellte und mit Ansgar Brink/Klaus-Peter Oben-Stintenberg im Finale unterlag.

Das letzte Spiel des Turniers war das Herren III-Doppel-Finale. Es gewannen nach Mitternacht Stefan Prassel und Frank Segeler (links) gegen Klaus-Peter Oben-Stintenberg und Ansgar Brink.

Beim Nostalgiecup in Haselünne geht es nicht bis elf, sondern bis 21

Mit dem 5. emsländischen Nostalgiecup nimmt in gut zwei Wochen in Haselünne ein Turnier einen neuen Anlauf, das zuletzt dreimal den Auswirkungen der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen ist. Dabei werden am Freitag, dem 21. April ab 19.00 Uhr in der Turnhalle am Hallenbad an zwölf Tischen drei Klassen angeboten, deren oberste offen ist, während die beiden anderen bis 1450 bzw. bis 1250 TTR-Punkte ausgeschrieben sind.

Nostalgisch ist bei diesem Turnier insbesondere die Satzlänge bis 21. Es wird also so gespielt wie bis Juli 2001 überall auf der Welt, und zwar mit zwei Gewinnsätzen bis 21 und Aufschlagwechsel jeweils nach fünf Bällen – die Älteren werden sich noch erinnern.

Das Turnier ist offen für alle Spieler – Damen und Herren - aus dem Regionsverband Ems-Vechte, wobei auch Nachwuchsspieler zugelassen sind. Da es sich um ein Regionsturnier handelt, wird kein Startgeld verlangt.

Beim Austragungssystem wird im Einzel mit dem Schweizer System etwas Neues eingeführt. Es handelt sich um eine Variante des Systems „Jeder gegen Jeden“, wobei jeder Spieler genau sechs Einzel spielt. Die Paarungen werden computergestützt so gewählt, dass im Laufe des Turniers jeder Spieler in Abhängigkeit von seinen Ergebnissen gegen immer gleichstärkere Gegner spielt. In der letzten Runde spielen also sowohl die Spieler mit den bis dahin wenigsten Siegen gegeneinander als auch die mit den meisten Siegen. Der Vorteil ist, dass anschließend eine exakte Reihenfolge von 1 bis 16 ermittelt worden ist und trotzdem nicht jeder gegen jeden spielen musste. Es ist dasselbe System wie bei den TTVN-Races.

In den drei an- und abschließenden Doppelwettbewerben wird im KO-System gespielt.

Während die Spieler aufgrund ihrer Q-TTR-Werte vom 11.02.2023 in die drei Klassen eingeteilt werden, ist das Turnier jedoch nicht TTR-relevant. Das bedeutet, dass die Ergebnisse nicht in die andro-Rangliste einfließen, weil eben „nicht ganz“ nach den internationalen Regeln gespielt wird.

Nähere Informationen wie auch die komplette Ausschreibung findet sich im Turnierkalender von click-TT an dieser Stelle: click-TT – Turnierkalender

Meldungen können bis zum 19.04. über myTischtennis abgegeben werden oder per Mail an Hilmar Heinrichmeyer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) gerichtet werden.

Der SV Haselünne wird auch wieder eine Kantine einrichten, so dass kleine Speisen und Getränke angeboten werden.